Die beiden Planungsteams Rudolfstrasse & Velostation (ewp AG, manoa landschaftsarchitekten gmbh, pool Architekten) und Personenunterführung & Veloquerung (F. Preisig AG, Locher Ingenieure AG, 10:8 Architekten GmbH) haben gemeinsam das
Projekt «Co-Working Space Bahnhof Winterthur» für den Building-Award eingegeben und wurden in der Kategorie «Infrastrukturbau» nominiert.
Grosser Bahnhof
Der Bahnhof Winterthur ist einer der fünf grössten Bahnhöfe der Schweiz, wird von über 120’000 Menschen pro Tag benutzt – Tendenz stark steigend – und ist die zentrale Mobilitätsdrehscheibe in der Stadt und der wichtigste Bahnknotenpunkt in der Ostschweiz.
Unter Betrieb
Bauliche Eingriffe an Bahnhöfen sind äusserst anspruchsvolle Vorhaben und von grosser öffentlicher Relevanz. Nicht nur verschiedene technische Randbedingungen und enge Platzverhältnisse mitten in der Stadt, auch die permanente Aufrechterhaltung des
Bahnbetriebs und der stadträumlichen Verbindung sowie die umfangreiche Koordination mit den Anwohnenden und lokalen Geschäften stellten höchste Herausforderungen dar. Der Ausbau der Personenunterführung Nord, die neue unterirdische Velostation, die unterirdische Veloquerung und die als Begegnungszone gestaltete Rudolfstrasse waren Schlüsselprojekte und die letzte grosse Etappe im Masterplan «Stadtraum Bahnhof Winterthur».
Schlüsselfaktoren
Neben Fachwissen, Engagement und Technik sehen wir folgende Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Realisierung:
Die Preisverleihung findet am 15. Juni 2023 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern statt.
«An meiner Tätigkeit als Verkehrsplaner gefällt mir die Breite des Aufgabenfelds: Von der Verkehrszählung bis zum Gesamtverkehrskonzept, von der Strasse bis zum Veloweg, vom Rhein bis zur Reuss. Jedes Projekt ist einzigartig, so dass ich bei der Arbeit viel Neues lerne. Auch schätze ich den Austausch im Team sehr, menschlich wie fachlich.»
Christoph Suter
Projektleiter