Steigende Gesundheitskosten, die optimale Verteilung staatlicher Mittel und die Notwendigkeit einer schnellen Erreichbarkeit von Spitälern durch die Zürcher Bevölkerung machen eine gute Planung unausweichlich. ewp durfte für das Amt für Gesundheit des Kantons Zürich eine Entscheidungsgrundlage erarbeiten.
Mit der Spitalplanung 2023 erarbeitet der Kanton Zürich eine langfristige Strategie für die Gesundheitsversorgung der Zürcher Bevölkerung. So werden für die Bereiche Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation neue Spitallisten erstellt, welche die seit dem 01. Januar 2012 geltenden Listen ablösen. Die Spitalplanung des Kantons Zürich stellt sicher, dass einerseits die Bevölkerung Zugang zu qualitativ hochstehenden medizinischen Leistungen hat und anderseits die staatlichen Mittel in der Gesundheitsversorgung optimal eingesetzt werden.
Gesundheitseinrichtungen bewerben sich in regelmässigen Abständen auf einen Platz auf der Spitalliste, um in der Grundversorgung mit dem Kanton abrechnen zu können. So soll eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige und langfristig finanzierbare stationäre Versorgung der Zürcher Bevölkerung gewährleistet werden.
Eine grosse Herausforderung bildet die Definition, Messung und Beurteilung der notwendigen Datenqualität, um die passenden Spitäler für die Spitalliste auszuwählen. Transparente und vergleichbare Daten sind dabei unerlässlich. Genau hier durfte ewp den Kanton unterstützen:
Ein wesentliches Kriterium der Spitalplanung ist der Zugang zu einer Behandlung innert nützlicher Frist. Diese sogenannte Zugänglichkeit wird über die Reisezeit vom Wohn- beziehungsweise Arbeitsstandort zum Behandlungsstandort gemessen.
Für den Nachweis der angemessenen Zugänglichkeit zur Grundversorgung in den Fachbereichen Akutsomatik und Psychiatrie berechnete ewp die entsprechenden Modelle. Der Auftrag untergliederte sich dabei in zwei Bereiche: Zunächst galt es, eine Entscheidungsgrundlage über den Effekt einzelner Bewerbungen zu erarbeiten, um Spitalstandorte auf die gesamtkantonale Erreichbarkeit hin zu ermitteln. ewp bereitetet dazu Daten aus dem Gesamtverkehrsmodell in Excel so auf, dass verschiedene Szenarien einfach nachvollziehbar und bewertbar wurden, sei es aus kantonaler, regionaler oder aus einer Einzelfall-Perspektive. Darüber hinaus führte ewp nach Rückmeldung des Amts für Gesundheit, Kanton Zürich zu den vorläufig ausgewählten Standorten die räumlich exakte Erreichbarkeitsanalyse durch und fasste die Resultate in aussagekräftigen Karten zusammen. Diese zeigen: Der Zugang der Wohnbevölkerung zur Spitalversorgung kann auf hohem Niveau gewährleistet werden.
Aktuell läuft die Vernehmlassung zum Strukturbericht und den provisorischen Zürcher Spitallisten 2023. Darin legt die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich ihre Strategie für die Spitalversorgung ab 2023 dar. Alle Interessierte sind eingeladen, ihre Einschätzung dazu einzugeben. Im Anschluss wird der Regierungsrat die Zürcher Spitallisten 2023 festsetzen.
Mehr über die Spitalplanung 2023 erfahren Sie hier: <link https: www.zh.ch de gesundheit spitaeler-kliniken spitalplanung>Spitalplanung 2023 | Kanton Zürich (zh.ch)
«Als Teilzeitangestellte ist es mir sehr wichtig, Familie und Arbeit gut unter einem Hut zu bringen. Unvermeidbare private Termine an Arbeitstagen oder vice versa berufliche Termine an freien Tagen? Dank der grossen Flexibilität und des gegenseitigen Vertrauens findet sich immer eine Lösung. Die grosse Wertschätzung der Vorgesetzten weiss ich dabei sehr zu schätzen. Hier ist Work-Life-Balance nicht nur einfach eine Floskel, sondern ein wichtiger Bestandteil.»
Ivy Jucker
Spartenassistentin