Die Klimaerwärmung findet statt, dies ist faktisch belegt. Temperaturen von 40°C in der Stadt Zürich im Hochsommer und kaum Schnee in Davos während des Winters? Dies ist das schlechteste Szenario für 2060. Die Trockenheit im Sommer mit seinen Begleiterscheinungen wie Waldbrandgefahr und Wasserknappheit wird zunehmen und wenn es denn einmal regnet, dann deutlich heftiger als bisher gewohnt. Was heisst dies für unsere Infrastruktur?
Unsere Infrastruktur wird leiden: Gleisverwerfungen bei der SBB und Blow-Up's bei Strassen infolge von Hitzetagen sind gefährlich. Bei Gewitterregen müssen wir vermehrt damit umgehen, dass ganze Strassen- und Bahnabschnitte wegen Überflutung und Murgängen nicht mehr passierbar sind. Massnahmen, die eine weiterhin 100%-ige Verfügbarkeit gewährleisten, sind sehr teuer.
Die Klimaerwärmung stellt uns auch als Planungs- und Ingenieurunternehmen vor grosse Herausforderungen. Markus Graf, Unternehmensleitungsmitglied von ewp und Spartenleiter Bauberatung und Geoinformation, hat am 10. Klimawandelsymposium teilgenommen, ein Inputreferat gehalten und darüber mitdiskutiert, was der Klimawandel bedeutet.
Haben Sie gewusst, dass der Rhein der weltweit zweitwichtigste Fluss für Güterfracht ist? Nur auf dem Mississippi werden noch höhere Bruttoregistertonnen verfrachtet. Die Trockenheit schränkt jedoch die Schiffbarkeit der Flüsse ein — und damit die Transportleistung, die auf unsere Wirtschaft und Konsumentenpreise einen starken Einfluss haben wird.
Interessante Zahlen und Fakten gibt es hier. Und auch der Webatlas wartet mit informativen und aufschlussreichen Grafiken auf.
«Die Arbeit am Empfang von ewp ist mir auch nach 20 Jahren noch nicht verleidet – im Gegenteil. Durch den vielfältigen Kontakt zu Menschen und die abwechslungsreichen Aufgaben bleibt jeder Tag spannend. Dass zudem ein Jobsharing mit Teilzeitpensum möglich ist, erlaubt mir eine gute Work-Life-Balance.»
Gisela Bertschinger
Teamleiterin