Bis 2040 wird im Ostaargau mit einem Bevölkerungsanstieg von 30% und bei den Arbeitsplätzen mit einem Anstieg von 20% gerechnet. Eine enorme Herausforderung für die Region, gleichzeitig aber auch eine grosse Chance für eine urbanere Mobilität. Von 2016 – 2021 durfte ewp die Vertiefungsstudien im Richtplanverfahren für die Ostaargauer Strassenentwicklung (OASE) im Raum Baden-Wettingen federführend erarbeiten. Nun hat ewp auch den Zuschlag für die nächste Projektphase erhalten.
Im Januar 2022 ist das Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Baden und Umgebung in eine neue Planungsphase gestartet. ewp wurde vom Kanton Aargau als Gesamtleiterin und als Projektverfasserin Strasse und Gesamtmobilität beauftragt. Unterstützt von weiteren Planungsbüros wird ewp federführend die noch erforderlichen Vertiefungsarbeiten durchführen, damit anschliessend sinnvolle Richtplananpassungen und konkrete Massnahmen umgesetzt werden können. Gegenüber der bisherigen Projektphase soll der Planungsprozess dabei deutlich partizipativer gestaltet werden.
Frank Rüede (PL Abteilung Verkehr, Departement Bau, Verkehr und Umwelt) ist sich sicher:
«Die vielfältigen Kompetenzen von ewp in der strategischen Verkehrs- und Mobilitätsplanung helfen uns bei diesem komplexen Gesamtverkehrskonzept sehr.»
Der Bund schätzt, dass die Bevölkerung im Ostaargau bis 2040 um 55'000 Personen wächst. Dieses überproportional starke Wachstum von Baden, Brugg und Unterem Aaretal erfordert eine abgestimmte Entwicklung von Siedlung und Verkehr, damit der wachsende Verkehr die Siedlungsgebiete in und um die dichten Zentren Baden und Brugg nicht zusätzlich belastet. Mit den Planungen zum regionalen Gesamtverkehrskonzept Ostaargau (rGVK OASE) hat der Kanton Aargau unter Mitwirkung von Regionen und Gemeinden in den Kanton Aargau, Raum Baden in den letzten sechs Jahren ein umfassendes Konzept für die gesamte Region erstellt.
In der bevorstehenden Projektphase sollen mit dem GVK Baden und Umgebung die von ewp durchgeführten Planungen zur Entwicklung des Verkehrsnetzes im Ostaargau weitergeführt werden. Dabei möchte der Kanton die anstehende Phase deutlich partizipativer gestalten. Die Bevölkerung wird über eine 30-köpfige Begleitgruppe und eine Mobilitätskonferenz mit rund 200 Teilnehmenden in den Prozess miteinbezogen, der Prozess wird durch eine externe Prozessbegleitung moderiert. Ziel ist es, mit allen Akteuren gemeinsame Haltungen zur heutigen Lage, zu den Zielen, zu den anstehenden Herausforderungen sowie zu den erforderlichen Massnahmen zu finden. Dabei sollen alle Verkehrsmittel einbezogen und auch die Schnittstellen zur Siedlungsentwicklung berücksichtigt werden.
ewp freut sich, den Kanton Aargau und die Gemeinden im Ostaargau weiterhin als Gesamtleiterin des Planungsprozesses sowie als Projektverfasserin für die Teile Strassennetz/Gesamtmobilität begleiten zu dürfen.
Wir haben bereits Anfang 2021
über die erste Phase berichtet:
<link https: www.ewp.ch referenzen-und-aktuelles detail kategorie referenzen beitrag loesungen-fuer-die-mobilitaet-im-ostaargau>Lösungen für die Mobilität im Ostaargau
Weitere Informationen zur nächsten
Phase finden Sie hier:
Medienmitteilung Kanton Aargau
<link https: www.ag.ch de verwaltung bvu mobilitaet-verkehr mobilitaet gesamtverkehrsplanung gesamtverkehrskonzept-region-ostaargau regionales-gesamtverkehrskonzept-ostaargau-projekte-raum-baden-wettingen>Projektwebsite mit Detailinformationen
Publiziert: 07. April 2022
«Als Studienabgängerin wurde mir bei ewp früh Verantwortung übertragen. So konnte ich an meinen Aufgaben wachsen. Als Teamleiterin ist es mir wichtig, dass auch meine Mitarbeiter*innen dieses Vertrauen tagtäglich erfahren und sich ebenfalls entwickeln können.»
Annick Nussbaumer
Teamleiterin