Wie kann das Parkieren auf den Gemeindestrassen einheitlich organisiert und gleichzeitig das «Wildparkieren» unterbunden werden? Diese Frage stellte sich die Gemeinde Maur im Zusammenhang mit den aktuell unterschiedlich geltenden Parkierungs-Regelungen. ewp hat die Gemeinde Maur dabei unterstützt, ein geeignetes Konzept zu entwickeln.
Ausgangslage
In der Gemeinde Maur mit den Ortschaften Maur, Aesch, Binz, Ebmatingen und Uessikon ist noch kein gesamtheitliches Parkierungsreglement vorhanden und es gelten unterschiedliche Regelungen. Die Gemeinde wünscht sich für das gesamte Gemeindegebiet ein einheitliches und den örtlichen Situationen angepasstes Parkregime mit entsprechender Bewirtschaftung. Das Parkierungskonzept soll rechtliche Klarheit schaffen, ortsfremde Parkierung vermeiden und die Parkierungsmöglichkeiten einheitlich regeln.
Konzeptansätze
Hierzu wurden unterschiedliche Konzeptansätze entwickelt, welche qualitativ mit den Vor- und Nachteilen für die einzelnen Ortschaften bewertet wurden. Mit dem gewählten Konzeptansatz «resolut und konsequent» wird flächendeckend eine Zone mit einer maximalen Parkdauer festgelegt. Zusätzlich soll auf den Gemeindestrassen ein Parkierungsverbot «ausgenommen markierte Parkfelder» gelten. Dieser Konzeptansatz eignet sich ideal für die Gemeinde Maur, da dadurch eine geordnete und einheitliche Parkierung auf den Gemeindestrassen erreicht werden kann. Gleichzeitig wird das Gewerbe nicht einschränkt, da weiterhin öffentliche Parkfelder zur Verfügung stehen. Für Anwohnende, Geschäftstreibende und Auswärtige besteht zudem die Möglichkeit, Tages-, Monats- und Jahresparkkarten zu erwerben. Die detaillierten Angaben wie beispielsweise zur Parkdauer, den Gebühren oder zulässigen Fahrzeugen wurden im Parkierungsreglement und den dazugehörigen Ausführungsbestimmungen verfasst.
Parallelplanung
Nebst dem Parkierungskonzept durfte ewp die Gemeinde bei der flächendeckenden Umsetzung von Tempo 30 unterstützen. Dies erforderte eine gute Koordination der beiden Projekte, da die ausgearbeiteten Massnahmen zur Parkierung insbesondere auch bei der Einführung von Tempo 30 funktionieren müssen. Mit den Massnahmen soll nebst dem Vereinheitlichen der Parkierung auch eine geschwindigkeitsdämpfende Wirkung erzielt werden, um die heute gefahrenen Geschwindigkeiten zu reduzieren.
«Die Arbeit an meinen vielseitigen Projekten, insbesondere in den Bereichen «herkömmlicher Tief- und Strassenbau und Fernwärme» macht meinen Alltag abwechslungsreich und spannend. Gleichzeitig ist der Austausch und die Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen und meinen Teamkollegen eine Bereicherung und es bereitet mir Spass, dabei Verantwortung zu übernehmen. Ausgleich finde ich dabei in meiner Freizeit, die ich mir äusserst flexibel einteilen kann.»
Florian Pünter
Projektleiter