Im Rahmen von Erweiterungsbauten durch die SBB an den Gleisanlagen zwischen Zürich-Oerlikon und Wallisellen beabsichtigt die Stadt Zürich, die Andreasstrasse auf einem 620 Meter langen Abschnitt bis an die Stadtgrenze zu sanieren. Dabei soll die Strasse zu einer Veloschnellroute ausgebaut werden. ewp hat den Zuschlag für die Ausarbeitung des Vor- und Bauprojektes erhalten.
Veloschnellrouten, auch Velovorzugsrouten genannt, stellen die höchste Hierarchiestufe eines Velonetzes dar. In der Schweiz sind erste Beispiele in Planung und Bau. In Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden sind langjährige Erfahrungen mit Veloschnellrouten vorhanden. Veloschnellrouten werden dort geplant, wo ein hohes Potenzial an Veloverkehr vorhanden und zu erwarten ist. Die entsprechende Infrastruktur muss deshalb hohen Anforderungen genügen. Im Fokus stehen neben der Sicherheit auch der Fahrfluss und eine grosszügige Dimensionierung, welche das problemlose Nebeneinanderfahren, Überholen und Kreuzen ermöglicht.
Ergänzend bearbeitet ewp auch weitere Studien für Veloschnellrouten, so beispielsweise die Korridorstudie für die Veloschnellroute zwischen Greifensee und Wetzikon oder für die Velovorzugsrouten im Birstal (BL).
Bei diesem für die Schweiz noch recht jungen Thema, ist eine optimale Abstimmung wichtig. Bei ewp können wir über alle Phasen hinweg unser Know-how einbringen. Durch die interne Zusammenarbeit in den Bereichen Tiefbau, Brückenbau und Verkehrsplanung können wir Synergien nutzen und den gesamten Prozess optimal auf die individuellen Herausforderungen des Projektes abstimmen. So lassen sich Probleme im Vorfeld lösen – lange bevor sie überhaupt entstehen.
«An meiner Tätigkeit als Verkehrsplaner gefällt mir die Breite des Aufgabenfelds: Von der Verkehrszählung bis zum Gesamtverkehrskonzept, von der Strasse bis zum Veloweg, vom Rhein bis zur Reuss. Jedes Projekt ist einzigartig, so dass ich bei der Arbeit viel Neues lerne. Auch schätze ich den Austausch im Team sehr, menschlich wie fachlich.»
Christoph Suter
Projektleiter