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Baukultur

Was bedeutet Baukultur für uns? Wie lässt sich Baukultur in den Arbeitsalltag integrieren und was bringt es unseren Kund*innen?

Baukultur ist wie Ping Pong. Damit wollen wir symbolisieren, dass sich die Expert*innen aus den verschiedenen Disziplinen Bälle zuspielen…

Baukultur prägt unseren Alltag, unser Leben. Öffentliche Orte, an denen wir uns wohl fühlen und an denen wir uns gerne aufhalten, sind Lebensräume, die eine hohe baukulturelle und gestalterische Qualität aufweisen. Es macht Sinn, dass die Baukulturstrategie die am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure ebenso in die Pflicht nimmt wie Fachleute aus Stadtplanung, Architektur oder Landschaftsarchitektur. In Workshops und im Büroalltag ermutigen wir unsere Mitarbeiter*innen immer wieder, sich mit den Bedürfnissen der Menschen auseinanderzusetzen und die bestmöglichen Lösungen zu identifizieren und umzusetzen. Nicht nur der gestaltete Lebensraum, auch das «solide Handwerk»/Fachwissen und die Prozesse, die zu dessen Entstehung führen, sind Ausdruck von Baukultur.» In diese Pflicht lassen wir uns noch so gern nehmen. 

Baukultur ...

... ist wie Ping-Pong, denn wir spielen uns gegenseitig die Bälle zu!

Wir planen und bauen Infrastrukturen und Strassenräume, die funktional durchdacht und langfristig konzeptionell stabil sind. Wir haben den Anspruch identitätsstiftende Räume mit hochstehender Qualität zu planen und zu bauen, die künftige Bedürfnisse abdecken und einen qualitativen sowie robusten Mehrwert bieten.

Unsere gemeinsamen Ziele sind zeitgemässe, lebensnahe, zukunftsbezogen und finanziell tragbare Lösungen für Strassen- und Infrastrukturprojekte, die sich durch ökologische Verantwortung, technische Innovation, gestalterische Qualität und hohe Funktionalität auszeichnen. Dadurch unterstützen und schaffen wir mehr Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden, indem wir den Betrieb und die Gestaltung ins Gleichgewicht bringen.

In interdisziplinären Teams entwickeln wir innovative, kreative und massgeschneiderte Projekte von der Bedürfnisabklärung bis zur Realisierung. Wir achten darauf, ausgewogene Projekte zu generieren, die von politischen Entscheidungsträgern und der Bevölkerung geschätzt werden. Im Rahmen der Projektbearbeitung pflegen wir den Wissenstransfer des vorhandenen Know-hows aus den verschiedenen Sparten und entwickeln gemeinsam Ideen, die zu langfristigen Lösungen führen.

Projektwettbewerb Rheinbrücke Flaach: Mit Baukultur in die nächste Runde

Unserer Spezialisten im Brückenbau, in der Verkehrsplanung und im Strassenbau haben die Jury mit ihrem Vorschlag überzeugt und wurden für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt:

In Zusammenarbeit mit unseren Verkehrsplanenden haben unsere Brückenbauer eine geeignete Verkehrsführung erarbeitet. So wird der Verkehr zusammen mit der schmal ausgebildeten Fahrbahn und der Verkehrsinsel auf der Seite Rüdlingen gezielt gelenkt und verlangsamt. Das zurückversetzte Widerlager auf der Seite Rüdlingen und die Verbindung der Wanderwege führen zu einer Entflechtung des motorisierten und nichtmotorisierten Verkehrs. Gleichzeitig erfolgt eine Vernetzung der Lebensräume unter der Brücke.

Um das vorgegebene Hochwasserniveau einzuhalten und aufgrund des statisch erforderlichen Querschnitts wurde eine grössere Steigung der Brücke notwendig. Die normgemässe Ausbildung der horizontalen und vertikalen Linienführung erfolgte durch unsere Strassenbauspezialisten.

Baukultur als gesellschaftliche Pflicht

Weshalb ist Baukultur als gesellschaftliche Pflicht zu betrachten und was bedeutet Baukultur für Gallus Hess, Projektleiter bei ewp. Diese und weitere Fragen beantwortet Gallus Hess im Interview.

Velostation Winterthur

Rampe 21 – Winterthur

Mehr als 120'000 Reisende täglich: Der Bahnhof Winterthur hat seine Belastungsgrenze erreicht. Berechnungen zufolge wird diese Anzahl bis 2030 auf 160'000 Personen ansteigen – der Handlungsbedarf ist offensichtlich und dringend notwendig.

Um den Bahnhof Winterthur wieder fit für die kommenden Jahrzehnte zu machen, ist das Know-how aus unterschiedlichsten Bereichen gefragt: Arbeiten an den Werkleitungen, die Errichtung einer unterirdischen Velostation und die Neugestaltung der Rudolfstrasse erfordern umfangreiches Know-how in den Disziplinen Tief- und Strassenbau sowie Hoch- und Brückenbau. Um der Bevölkerung eine zukunftsfähige Lösung zu präsentieren und mehr Komfort zu bieten arbeiten unsere Teams Hand in Hand.
(Fotos: Tom Egli)

Baukultur durch Zusammenarbeit: auf die Koordination kommt es an

Baukultur durch Zusammenarbeit: auf die Koordination kommt es an

Der Kanton Basel-Landschaft wünschte eine fundierte Variantenstudie, die vom Potenzialmodell bis zur technischen Machbarkeit und zur Variantenbewertung alle Schritte umfasste.

Es sollte konkret aufgezeigt werden, welches die besten Varianten sind und welche sich auch tatsächlich umsetzen lassen. Keine Utopien also, sondern eine realistische Abschätzung als Vorbereitung für die spätere Projektierung.
(Fotos: Tom Egli)

Baukultur durch Gestaltungskraft: Strasse wird Lebensraum

Wie hoch darf die Dichte unter gleichzeitiger Wahrung der Wohnqualität in einem Quartier sein?

Dieser herausfordernden Frage gehen wir in unserem Projekt im Gebiet Leuen-Waldegg nach, mit dem uns die Gemeinde Uitikon, am Fusse des Uetliberges, beauftragt hat.
(Foto: Tom Egli)

Baukultur durch Dialog

In Gossau (ZH) gab es in der Vergangenheit Verkehrsprojekte, welche bei der Bevölkerung auf Unmut gestossen sind. Die Planung sowie die Umsetzung gerieten daraufhin ins Stocken, was für alle eine unbefriedigende Situation darstellte. Aufgrund dieser Erfahrung ist es das Ziel der Gemeinde, die Bevölkerung im Rahmen eines Workshops frühzeitig in neue Projekte einzubeziehen. Die «Sanierung Hardstrasse» dient dabei als Pilotprojekt:

Die Hardstrasse verbindet die beiden Ortsteile Bertschikon und Grüt. Das Strassenstück ist in einem schlechten Zustand und muss immer wieder nachgebessert werden. Im nächsten Jahr soll es deshalb komplett instandgesetzt werden. Die Gemeinde hat mit den Projektierungsarbeiten begonnen und erste Grundlagen erarbeitet. Bevor sie ein konkretes Projekt ausarbeitet, möchte sie die Bedürfnisse der Bevölkerung der beiden Ortsteile kennen, damit diese in das Projekt einfliessen können.

Um ein gemeinsames Verständnis für die Aufgabe zu erarbeiten, führte die Gemeinde zusammen mit  Bevölkerungsvertretern einen partizipativen Prozess durch. Im Rahmen einer Workshop-Veranstaltung wurden die Ausgangslage, der Handlungsbedarf sowie offene Fragen diskutiert und die Bedürfnisse der Anwohnenden erörtert. ewp hat die Gemeinde bei dem Workshop mit ihrer breiten Fachkenntnis unterstützt.

Der Workshop war ein rundum gelungener Abend. Dank der Diskussion haben unterschiedliche Sichtweisen zum gegenseitigen Verständnis und in den meisten Punkten zu Verständigungen geführt. Die engagierte Diskussion haben die Bevölkerung, die Politik und Verwaltung, wie auch Planer und Ingenieure näher zusammengebracht. Alle Beteiligten können zu Recht in Anspruch nehmen, dass dank dem persönlichen Engagement eine gute Lösung entsteht. Baukultur ist wie Ping-Pong: Jeder der sich am Spiel beteiligt, trägt zum guten Resultat bei.

Die gemeinsam erarbeiteten Bedürfnisse fliessen nun in die Projektierung mit ein und demnächst wird das erarbeitete Projekt den Workshop-Teilnehmenden vorgestellt. Der Bevölkerung wird damit noch einmal die Gelegenheit für Fragen, Anmerkungen und Einwände gegeben. Mit dem Einbezug der Bevölkerung wird die Voraussetzung geschaffen, dass das Projekt auf Akzeptanz stösst und die Umsetzung gelingt.

gelebte Baukultur bei ewp — Sanierung Jakobsbrunnen­strasse in Wila

Die Gemeinde Wila beabsichtigt, verschiedene Quartiererschliessungsstrassen Ostseite der Töss umfassend zu sanieren. ewp wurde in diesem Zusammenhang damit beauftragt, ein Gestaltungskonzept für die unterschiedlichen Strassenabschnitte zu erstellen.

Unter Leitung der Planerinnen und Planer von ewp mit hauseigener Unterstützung durch Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Wasserbau, Strassenbau und Kunstbauten wurden die einzelnen Strassenabschnitte analysiert und die kritischen Punkte aufgezeigt.

Auf Basis des Gestaltungskonzepts setzte ewp die erste Tranche der Sanierung im letzten Jahr um, wobei in diesem Jahr noch kleinere Restarbeiten verbleiben. Die entlang eines Rutschhangs relativ steil bergauf führende Jakobsbrunnenstrasse wurde auf einer Länge von 240 m umfassend saniert. Unter dem Lead von den Strassenbauenden, wurden nebst der Strasse auch die Entwässerung angepasst, die Wasserleitung ersetzt, eine bestehende Freileitung unter das Trassee verschoben und ein neues Beleuchtungskonzept ausgearbeitet. Der rutschgefährdete Hang wurde, nach einem vorgängigen Variantenstudium, mittels einer hinterbetonierten Natursteinmauer, welche durch Mitarbeitende des Hoch- und Brückenbaus ausgearbeitet wurde, gesichert.

Auch wenn das Bauvorhaben noch nicht ganz abgeschlossen ist, kann bereits jetzt ein positives Fazit gezogen werden. Das Projekt überzeugt — sowohl hinsichtlich Funktion als auch bezüglich Gestaltung. Dank des gezielten Einsatzes und des unterschiedlichen Know-Hows der einzelnen Projektmitarbeitenden konnte sowohl für die Gemeinde als auch für ewp ein Mehrwert erzielt werden. Gelebte Baukultur ist ein Gewinn für alle; besonders für unsere Kundinnen und Kunden.

Baukultur — eine Chance für Ingenieurinnen und Ingenieure

Bereits Anfang 2016 hat Firmeninhaber und ewp-Verwaltungsratspräsident Benno Singer im Baublatt über Baukultur berichtet. Wie die Baukultur den Alltag unseres Lebens bestimmt und wie diese den öffentlichen Raum tangiert, erfahren Sie in der Kolumne des Baublatts Nr. 3, 01/2016.


Wir sind ewp

«Bei ewp durfte ich vier spannende Jahre in meiner Ausbildung als Zeichnerin Fachrichtung Ingenieurbau geniessen. Ich wurde immer wieder aufs Neue in spannenden Projekten gefördert und konnte meine Ideen und Fähigkeiten als Zeichnerin einbringen. Durch das grosse Vertrauen von ewp habe ich die Möglichkeit, mich im Bereich Bauberatung weiterzuentwickeln. Dadurch kann ich auch in Zukunft meinen Weg mit ewp gehen.»


Janine Bisig
Brandschutzfachfrau

Zitat Mitarbeiterin Testimonial